Sonntag, 30. Oktober 2011

.: Wochenendeende

Zack, und da war das Wochenende auch schon wieder vorbei. Nicht zu fassen. 
Freitag: Uni, einkaufen, Fußball: 1. FC Union Berlin vs. FC. St. Pauli (0:2, Jippieyeah!), Besuch, Kneipe, Bett.
Samstag: Kränker als alle Tage davor, Unikram, schlafen, DVD-Abend, Bett.
Sonntag: Aufwachen, DVD, Besuch verabschieden, gammeln, Uni, Twilight gucken. Irgendwann Bett, vorher noch Latein fertig machen, aber jetzt grade bin ich zu demotiviert. 

Ich arbeite grade an einem Projekt, einer Art Reportage-Blog über ein Thema. Aber das ist noch im Werden. Ich will erst ein paar Texte schreiben, ein paar Sachen recherchieren und vor allem brauche ich einen vernünftigen Titel, den ich nicht gleich nach drei Tagen wieder ändern will. Da ich aber zur Zeit eh noch ziemlich für die Uni eingespannt bin (und ohne "guten" Titel sowieso nicht), hat das auch noch ein paar Tage Zeit.

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.
Soy

Donnerstag, 27. Oktober 2011

.: Ein Sturm zieht auf... :.


Nicht, dass ich turbulente Tage, Wochen und Zeiten vor mir hätte... 
Heute bekomme ich Besuch über's Wochenende (ich hoffe, ich steh das durch, nicht, weil ich mich nicht freue, sondern weil ich krank bin und unfassbar viel auf dem Zettel habe), dann steht Fußball an - Fc St.Pauli vs. FC Union Berlin - , einkaufen in drei Läden, Latein lernen, Kant irgendwoher bekommen, Semesterapparate kopieren, drei oder vier Texte für nächste Woche lesen, Kram überweisen, Zeitplan erstellen, Konzept für Themen-Blog entwerfen, zwei Texte schreiben bzw. recherchieren, Hausarbeit "Tierrechte und Christentum" anfangen, Briefe, Kündigungen, Mails, Vorlesungen vor- und nachbereiten, allgemein auch mal Ruhe finden - ha.ha. - , Film vollknipsen, Buchbesprechungen vorbereiten (damit die besser werden als die letzte...), die Blockseminare im November vorbereiten, gesund werden...
Und ich habe das Gefühl, als würde da noch mehr kommen, ich glaube nicht, dass es schon alles war...

Nun denn. 
Tief Luft geholt und rein ins Chaos. Ich werde das schon bändigen.

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.

.: Der Junge im gestreiften Pyjama :.

Anfang des Monats bin ich über ein Buch gestolpert, dessen Verfilmung ich unbedingt gucken wollte, aber natürlich verpennt habe:

Der Junge im gestreiften Pyjama 
von John Boyne


Immer, wenn ich gefragt werde, was ich von dem Buch halte, oder wenn ich erzählen möchte, was ich an diesem Buch so fesselnd finde, fehlen mir die Worte. Ich bin schlichtweg sprachlos.

Vielleicht liegt es an der Story selbst.
Erzählt wird die Geschichte von Bruno, einem 9-jährigen Jungen, der in Berlin zur Zeit des zweiten Weltkrieges aufwächst. Er findet es gar nicht witzig, dass er umziehen muss, weil sein Vater für den "Furor" auf einmal eine wichtige Aufgabe übernehmen soll (nämlich Lagerkommandant, herzlichsten...). Bruno wird Berlin vermissen, vor allem seine Freunde. Noch schockierter ist er allerdings, als er mit seiner Familie in "Aus-Wisch" ankommt. Alles ist grau und trist und nirgends gibt es Kinder zum Spielen. Dann entdeckt er von seinem Zimmer aus einen Zaun und hinter dem Zaun unglaublich viele Menschen - und Kinder. Er findet es zwar unfair, dass die Leute den ganzen Tag im Pyjama rumlaufen dürfen, während er sich immer anziehen muss, aber dass die nicht rüberkommen dürfen zum Spielen, das versteht er noch viel weniger. Eines Tages ist ihm wieder langweilig und er macht das, was er in Berlin schon mit Freude gemacht hat: Entdecken. Er läuft den ganzen Zaun entlang, bis er sein Wohnhaus nicht mehr sehen kann - und trifft auf den "Punkt, der ein Fleck, dann ein Klacks, dann ein Schemen und schließlich ein Junge wurde", Schmuel. Der auf der anderen Seite des Zauns lebt. Sie freunden sich an, und Freunde helfen einander...

Vielleicht liegt meine Schwierigkeit, das Buch in ein paar kurzen, knackigen Sätzen zu beschreiben, auch am Schreibstil, der völlig anders ist als alle, die ich in meiner bisherigen Lesekarriere vorgefunden habe (und ich habe in meinem leben ungezählte Bücher aus unzähligen Genres gelesen, aus verschiedensten Ländern und Zeiten, von Autoren und Autorinnen aller Facetten...)
Manche Beschreibungen werden immer mal wiederholt, z.B. "die kleine Kammer, von der aus er ganz Berlin überblicken konnte, wenn er sich auf die Zehenspitzen stellte und am Fensterrahmen festhielt" oder das Aussehen seiner Freunde in Berlin. Allerdings verschwindet mit jeder Wiederholung ein Detail der Beschreibung, Bruno vergisst sie langsam...Die ganze Umgebung und die Ereignisse werden so herrlich beschrieben, mit so viel Abscheu, Verwirrung, Neugier…Es macht tatsächlich Spaß, diesen spaßbefreiten Ort mit Bruno zu entdecken, mit Bruno zu fühlen wie blöd und öde alles ist und wie sehr er sein Berliner Leben vermisst. Da alles aus Brunos Sicht geschildert wird, bleibt auch alles, was er nicht versteht, für den Leser verwischt. Auswisch, Furor...man erkennt zwar, was gemeint sein soll, aber dass es eben so und nicht "erwachsen" geschrieben ist, macht die kindliche Unschuld noch viel deutlicher. 

Außerdem ist der Charakter von Bruno einfach liebenswert. Er kommt mit seiner älteren Schwester Gretel nicht zurecht, die ein "hoffnungsloser Fall" ist. Er versteht das ganze Trara um den Furor nicht, den er für einen unglaublich ungehobelten Gast hält. Oder was das "Heil Hitler" soll...er nimmt an, dass "es eine andere Möglichkeit war zu sagen: Na dann, auf Wiedersehen und einen schönen Nachmittag." Oder er findet Schmuel Armbinde auch viel schöner als die seines Vaters. Oder...
Auch wenn manche eben diese Naivität Brunos zu gewollt, unrealistisch oder dumm finden, ich finde es nahezu erfrischend, mal auf eine andere Weise an das Thema herangeführt zu werden.



All diese Aspekte - Story an sich, Schreibstil, Bruno - haben dieses Buch spontan zu einem meiner großen Lieblinge gemacht.

In diesem Sinne: 
Lesen. Egal, wie ihr es findet, aber lest es!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

.: Und die Zeit verrinnt... :.

Aktuelles "Schreibtischchaos"

Der Unterschied der vorhandenen, planbaren Zeit zwischen vorlesungsfreier und Vorlesungszeit ist unfassbar.
In den Semesterferien hatte ich fast zu viel Zeit und dümpelte gelangweilt von einem Tag zum Nächsten. 
Jetzt bin ich schon nach eineinhalb Wochen Uni im Stress.
Man sieht mich eigentlich ständig mit Kaffee in der Hand, vollgepackter Tasche, die Bücher stapeln sich auf Schreibtisch, Couch und neben dem Bett, und ab demnächst wird wohl auch die Bib wieder mein zweites Zu Hause werden (müssen).
Pünktlich zum Semesterstress hab ich mir auch gleich den grassierenden Halsinfekt gefangen. Neben Latein, Kant, Tierrechten und Galaterbrief und diversen Vorlesungen rauben jetzt also auch grässliches Halskratzen und Matschegefühl im Kopf ordentlich Zeit. Dabei liegt auf meinem Nachtschrank noch "Liebe" von R. D. Precht, und das Sozialleben soll ja auch nicht zu kurz kommen.
Megafail?
Trotzdem habe ich lieber ordentlich was zu tun und muss mich vernünftig organisieren als dass ich wieder versacke. Die nächsten Wochen werden wohl sehr ereignis- und arbeitsreich werden, aber ich freue mich schon darauf.

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.
Soy

Freitag, 21. Oktober 2011

.: Panikfaktor Latein :.

Eineinhalb Wochen konzentrierter Stress. 
Im Grunde ging heute vor einer Woche das Scheißedomino los, und was schief gehen konnte, ging schief. 
Hinzu kam, dass die Uni wieder anfing und für heute die Einstiegsklausur für Latein auf dem Plan stand. Panik pur! Vor allem, weil der Dozent gleich in der ersten Stunde den Spruch brachte, dass die Klausur unnötig sei, wenn er sich mich so angucke und wie ich rumkasper. Herzlichsten, ich mag Sie auch. 
Die letzten Tage befand ich mich dementsprechend in einem höchst explosivem Aggrogatszustand, was sich normalerweise positiv auf mein Lern- und Arbeitsverhalten auswirkt, aber ich bin einfach noch so ausgepowert vom letzten Wochenende (das Scheißedomino, remember), dass ich immer entnervt aufgehört habe. 
Quittung gab's heute.
Durchgerasselt.
Aber zweite Chance nächsten Freitag, die auf jeden Fall genutzt wird!
Pauken bis zum Erbrechen.

Und auch wenn es sich nicht so anhört und auch mein Prüfungsergebnis nicht darauf schließen lässt: ich mag Latein eigentlich. Deswegen werde ich mich auch dahinterklemmen. Und bestehen. Tschakka.

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.
Soy

Dienstag, 11. Oktober 2011

.: Frusttag :.

Der Tag heute war bis zum Nachmittag ziemlich...beschissen...
Vom Wecker um 6Uhr geweckt zu werden und zu merken, dass es ar***kalt im Zimmer ist, dass man nur mit dickem Pullover und Schal den Weg zur Kaffeemaschine überleben wird...das ist ein mehr als suboptimaler Start in den Tag. Wenn einen dann auch noch dicke Regenwolken, die die Welt draußen dunkler machen als sie sein sollte, und Lateinvokabeln erwarten, sind die warme Decke, Kerzen und ein tollen Buch doch eher vorzuziehen. Ein paar kleinere und größere, schlechte Nachrichten trugen nicht grade zur Aufheiterung bei. 
Die Stimmung gehoben haben dann eine neue schwarze Jeans, zwei Freunde und eine Unmenge an Sushi. Ich war dann wieder so guter Dinge, dass ich die beiden breitgeschlagen habe, mich auf eine Jobsuche-Tour durch den nahegelegenen Konsumtempel zu begleiten. 
Erste Anlaufstelle war ein Schokoladen, dessen Name wie rasselnder Husten klingt, aber...Schokolade! Ich hab die Verkäuferin nach dem Aushang im Fenster gefragt, mich nach ein paar Sachen erkundigt, und die Guteste hat immer höflich genickt und geantwortet und meinte, ich soll einfach eine Bewerbung abgeben. Ich war schon wieder am Gehen, als ich sie noch gefragt habe, ob meine Piercings (hab zwei im Gesicht) ein Problem seien. Was macht die? Grinst und sagt: "Ja, sind sie!"
Ich dachte, ich bin im falschen Film. Ich habe mit Schwierigkeiten gerechnet, nich überall sind Piercings gerne geshen. Das an sich finde ich auch nicht dramatisch, Dresscode oder bestimmte Aussehenserwartungen, ob nun offiziell oder nicht, gibt es überall. Man erwartet am Tresen eines Tattoostudios ja auch keinen Bankkaufmannsabklatsch. Aber dass ich erst nach der Piercingsache fragen muss, dass mir vorher sogar gesagt wird, dass ich ruhig eine Bewerbung abgeben könne, obwohl klar ist, dass ich den Job so oder so nicht bekomme...das finde ich ziemlich daneben und auch unfair. Man steckt Zeit und Arbeit in eine Bewerbung, zumindest im Idealfall. Es ist auch normal, dass man Absagen bekommt. Aber einfach falsche Erwartungen vorgespielt zu bekommen ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung.

Soviel zu "In Berlin sind alle so alternativ und so offen für Tattoos und Piercings!" Nix da. Es hätte mich auch arg gewundert, wenn Berlin (ausgerechnet...) antipiercingbefreite Zone wäre. Naja. Es gab aber auch ein paar erfreulichere Kurzgespräche, und da werde ich mich morgen mal ranhängen.

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.

Sonntag, 9. Oktober 2011

.: Kameraflut im Mauerpark :.

Heute stand für mich zum X-ten Mal dieses Jahr Mauerpark auf dem Programm. War aber dringend nötig, weil ich ja eine neue Mitbewohnerin habe, und ich ihr gleich einen meiner Lieblingsorte Berlins zeigen wollte. Und da der Altweibersommer auch in Berlin kaum was zu wünschen übrig lässt, haben wir uns zwar bei unsommerlichen Temperaturen, aber bestechendem Sonnenschein auf den Weg gemacht.

Wir haben beide unsere Kameras mitgenommen, sie ihre digitale Spiegelreflex, ich meine Analoge. Was mir heute zum ersten Mal aufgefallen ist: Fotografieren scheint das neue Volkshobby zu sein, und seitdem digitale Spiegelreflexkameras einigermaßen erschwinglich geworden sind (oder man sie sich als Familienprojekt zum Geburtstag wünschen kann), rennt jeder dritte semitalentierte Flohmarktbesucher mit einem Exemplar rum. Ich habe sage und schreibe eine Person ihre "normale" Digitalkamera spazieren führen gesehen, Handykameras eigentlich gar nicht, maximal wurde unauffällig auf aber nicht mit dem iPhone rumgespielt. Spiegelreflexkameras sind ja auch viel cooler und individueller und machen richtig was her, wie sie so lässig an der Körperseite schwingen. Sie geben einem das Gefühl, ein verkannter, noch nicht entdeckter Fotograf und nicht ein verlorengegangener Touri auf Berlin-Sightseeing-Tour zu sein. Eine digitale Spiegelreflex scheint das neue, hippe Accessiore zu sein, das neue iPhone quasi, nur dass man nicht dumm angemacht wird, wenn man öffentlich damit rumrennt.
Ich habe auch auf Anhieb vier verschiedene Arten ausmachen können, wie die Kamera getragen werden kann.
Typ 1 - "Oh, ich hab ja auch ne Kamera dabei": Die Person entdeckt etwas, das sie gerne fotografieren und für die Festplatte festhalten möchte. Es wird einen kurzen oder auch langen Augenblick in der Tasche gekramt und gesucht, das Accessoire ausgepackt und...Motiv ist schon weg. Die Spiegelreflex ist einfach zu sperrig, man braucht halt einen Moment, bis man sie aus der Tasche raus hat. Nach dem vergeblichen Versuch, ein Foto zu machen, verschwindet die Kamera wieder in der Tasche. Bis das nächste Mal ein Motiv um die Ecke kommt, und die Kramerei von vorne losgeht.
Typ 2 - Touri-Style: Auch bekannt als Allesknipser. Tragegurt um den Hals, Kamera direkt vor dem Bauch. Sieht man sonst nur bei großen Menschengrüppchen vor dem Brandenburger Tor, dem Hamburger Michel oder Kölner Dom. Die Gruppenmitglieder wollen allzeitbereit sein, das gleiche Motiv zu knipsen, ja nichts verpassen und beim Kamerarauskramen nicht den Anschluss an die Gruppe verlieren. 
Typ 3 - Der Lässige: Wie oben beschrieben, hängt die Kamera ganz smooth und leger über der Schulter (wie eine Tasche oder ein Beutel), so wird das ideale Schwingen der Kamera gewährleistet. Man kann völlig ohne Aufsehens nach der Kamera greifen, Foto machen, wieder an die Seite zurückhängen, und weiter so tun, als wäre man der unentdeckte neue Peter Lindbergh.
Typ 4 - Coolness für Fortgeschrittene: Mit diesem Stil, die Kamera durch die Weltgeschichte zu tragen und zu fotografieren, ist man so cool, dass man Eiswürfel pisst. Für diesen Endlevel an hipper Individualität wickelt man den Tragegurt einfach zwei Mal um das Handgelenk und hat die Kamera immer in der Hand. Das ist zwar unpraktisch, weil eine Hand permanent besetzt ist, aber es ist sofort zu erkennen, dass die Person ein talentierter Fotograf ist, und das auch nach außen hin zeigen darf. Zum Fotografieren muss nur noch die Hand gehoben und die Kamera auf das Objekt der Fotofuzzibegierde gerichtet werden, Klick, fertig, Hand runter und weiter gehts.


Die echten coolen, hippen Menschen, die wirklich individuell und außergewöhnlich sind, haben natürlich eine analoge Spiegelreflex. Analog bedeutet: Handarbeit. Analog bedeutet: Nix mit automatischen Enstellungen von Belichtungszeit und Blende. Nix mit "Oh, verknipst, ich lösch das und mach ein Neues", nachdem man auf dem Bildschirm das Dalliklickbildchen gebutachtet hat.

Oh man...

Die wirklich coolen, nicht-profiarbeitenden Menschen...haben ihre Kamera, ob nun analog oder digital, ob Schnellschussknipser, Spiegelreflex oder Handy, nicht, um damit irgendetwas darzustellen, was sie nicht sind. Sie haben sie, weil Fotografie ihnen Freude macht. Weil sie sich auf die Fotos als visuell festgehaltene Erinnerung an Momente freuen. Nicht, weil die Fotos vielleicht Facebook/Twitter/Tumblr-tauglich sind.
That's the difference.
Und darum freut es mich auch so, dass die Preise für hochwertige digitale Spiegelreflexkameras inzwischen auch in meine finanziellen Gefilde hinabsinken.

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Nun aber doch noch mal zurück zum eigentlichen Thema, Mauerparkausflug bei strahlendem Sonnenschein. Ich habe nämlich unerwartet ein paar wunderschöne Ohrringe gefunden, diese Schwalben. Ich bin zwar der Meinung, dass es auch Raben sein könnten, aber ich beim kein Ornithologie, schon gar nicht für Schmuckvögel.
Wurscht, der Schmuck ist trotzdem schön <3
Und die Ohrringe passen unglaublich gut zu dem Kleid, das ich von einer Freundin zum Geburtstag bekommen habe. Also alles perfekt.

Sidenote: Das ist auch ein Mauerpark-Trend, den ich heute bemerkt habe. Manche künstlerisch gefertigten Sachen (Eulenohrringe, Uhrenketten, Schallplatten-Schalen...) findet man an drei und mehr Ständen, und zumindest heute hatte ich den Eindruck, dass manche Schmuckdesigner beim gleichen Schmuckzubehörgroßhandel einkaufen...

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.

Freitag, 7. Oktober 2011

.: Kürbiscremesuppe :.

Beweisfoto. Suppe sieht essbar aus!
Als ich vorletzte Woche bei meiner Patentante war, habe ich - peinlich genug in meinem Alter - zum ersten Mal im Leben Kürbissuppe gegessen. Ich war bisher immer skeptisch, was dieses Obst angeht. Bevor ein Raunen durch die Reihen geht: laut Wikipedia gehören Kürbisse zu den Panzerbeeren. Wieder was gelernt beim Kochen. Jedenfalls war die Suppe unfassbar lecker, und ich habe sie heute endlich nachgekocht. Wie schon in Hamburg war auch hier das Schälen des Kürbisses das schlimmste an der Vorbereitung. Wenn ich später mal Kinder haben sollte und sie mal einen Denkzettel brauchen... "Kinners, Kürbisse schälen. JEDER EINEN!" - gibt Suppe für alle und meine Handgelenke werden geschont. Ansonsten ist die Suppe idiotensicher zu kochen.
Das Ergebnis kann sich, wie ich denke, immerhin sehen lassen. Schön cremig, mjam. Zugegebener Maßen war sie ein wenig salzarm, aber ich salze lieber später am Tisch nach, als dass ich sie von vorneherein ungenießbar würze und alle Testpersonen einheitlich in die Küche brechen.
Die Suppe hat sich als chaosküchentauglich erwiesen, und wird diesen Herbst bestimmt nochmal gekocht. Allerdings reicht ein Topf für zwei Personen locker zwei Tage. 

Überhaupt habe ich einige Rezepte von meiner zweiwöchigen Reise mitgebracht, von meinem neuen Kochbuch ganz zu schweigen, und demnächst wird es hoch herghene in der kreativen Chaosküche. 

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.

Samstag, 1. Oktober 2011

.: Nagellackaction :.

NYX Girls 209 „Dorothy“,
Douglas, 4.95
Hui, die letzten Tage waren zwar durchaus anstrengend, aber auch sehr schön und voller spaßiger, freudiger Treffen mit Freunden und netten Menschen. Geburtstag ist rum, meine Zeit an der Elbe auch, wenn auch nicht für lang. Ich nehme nicht nur wieder viele sonnige Erinnerungen mit, die den Alltag erträglicher machen, sondern auch *trommelwirbel*diesen wundertoll glitzernden Rocker-Nagellack. Gut, rockig ist Ansichtssache, aber mit dem schwarzen Nagellack drunter kommt der ganze Flitter besser zur Geltung und sieht nicht ganz so tussig aus.
Ich habe den Nagellack letzte Woche entdeckt und wollte ihn mir schon am verkaufsoffenen Sonntag besorgen, aber da habe ich es nicht geschafft. Gestern dann endlich, pünktlich zu meinem Geburtstag, schwebte ich mit meinem erbeuteten Fläschchen Glitziplitzi nach Hause.

Ich bin hellauf begeistert von dem Lack. Manche billigen Lacke sind ja doch etwas schmierig, und man kann nicht einen Strich zu Ende führen, ohne dass der Pinsel keine Farbe mehr hat. Frustrierend, ärgerlich, und das bei einer Sache, die höchste Konzentration erfordert – zumindest bei mir. Dieser großartige Nagellack nun lässt sich ganz wunderbar auftragen, und einmal „tunken“ reicht für 1-2 Nägel. Was ich auch schön finde sind die zwei verschiedenen Größen an Glitzer. Es gibt die üblichen kleinen Punkte (etwa 0.5mm), aber auch größere Plätchen (etwa1.5-2mm Durchmesser). Dadurch entsteht ein leichter Eindruck, dass ein wenig mit roter Farbe geklekst wurde, etwa so, als würde man einen Pinsel mit Wasserfarbe Richtung Papier schleudern. Auf dem Foto erkennt man es leider nicht so gut.
Das fertige Werk
Was ich jetzt noch rausfinden muss/will, ist der Tierversuchsfaktor. Das ist zugegebenermaßen zwar etwas spät, weil ich den Nagellack ja nun schon habe, aber mich interessiert trotzdem, ob diese Marke Tierversuche vornimmt oder nicht. Die Recherche könnte eine Weile dauern, manchmal ist sowas auch nicht bekannt, aber wenn ich etwas Negatives herausfinde, gibt es selbstredend ein Update.

. Update .
Also, die kurze Recherchehat Folgendes ergeben: Die Marke selbst beteuert auf ihrer eigenen Website, dass sie keine Tierversuche vornimmt, und hinterlegt dafür ein eingescanntes Dokument. Kann natürlich das berühmte "Honig ums Maul schmieren" sein, aber so misstrauisch will ich eigentlich nicht sein.

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Ansonsten liegt grade nur Kleinscheiß an.
Ein, zwei Blogposts sind in Arbeit, aber noch nicht fertig.
Die Semestervorbereitungspläne klopfen jeden Tag hartnäckiger an mein Gewissenstürchen – bis jetzt relativ erfolglos.
Und ich bin grade mit zwei Freunden in Bay....Franken, um da für ein paar Tage den Altweibersommer bei einer Freundin zu genießen. Es werden hoffentlich ein paar schöne Fotos entstehen in den Tagen hier unten, aber wenn das Wetter so wunderbar sommerherbstlich bleibt (strahlender Sonnenschein, herrlich warm aber nicht zu heiß), wird das großartig.

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Es wird so gut.
Und es ist noch lange nicht vorbei.